Erst prüfen, nicht klicken.
Wer ist der Absender? Liegt ein plausibler Grund vor, dass ich angeschrieben werde?
Dass Sie einen wichtigen Inhalt durch Ihre Bank oder eine Verkaufsplattform erhalten, ist nahezu ausgeschlossen. In wichtigen Fällen wird der persönliche Kontakt zu Ihnen gesucht. Prüfen Sie den Absender, indem Sie die genaue Schreibweise auf Richtigkeit abgleichen, oder den E-Mail-Header überprüfen.
Öffnen Sie keine Anhänge und klicken Sie nicht auf Links in E-Mails, dessen Absender Ihnen nicht bekannt ist.
Ist in einer E-Mail eine Bestellnummer angegeben, gleichen Sie diese mit etwaigen tatsächlich erfolgten Bestellungen ab. Sollten dann noch Zweifel bestehen, können Sie diese ausräumen, indem sie den vermeintlichen Absender telefonisch kontaktieren. Seriöse Unternehmen geben auf ihrer Webseite immer Kontaktdaten oder Telefonnummern von Servicehotlines an.
E-Mails können schadhafte Anhänge oder Links zu infizierten Webseiten enthalten. Man spricht hier von Phishing-Mails. Kriminelle wollen mit solchen E-Mails an Passwörter und Zugangsdaten zu Bankkonten oder Online-Shops kommen.
Dabei werden die Methoden der Betrüger immer ausgefeilter. Längst ist eine betrügerische Mail nicht mehr auf den ersten Blick erkennbar. In einwandfreiem Beamtendeutsch richten sich die Absender an den Adressaten, sprechen ihn sogar namentlich an. Bei den Versendern handelt es sich vermeintlich um Amazon, Ebay und Co oder Ihre Bank. Dienste, bei denen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Empfänger sie nutzt. Oftmals wird versucht durch den Inhalt Druck auf den Empfänger auszuüben, indem mit „letzte Zahlungsaufforderung“ oder „Zugangssperre ihres Kontos“ bereits in der Betreffzeile gedroht wird.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Verbraucherzentrale: Phishing-Mails: Kein Tag ohne Betrug
BSI Für Bürger: Phishing - Wie erkenne ich Phishing-E-Mails und -Webseiten?