Im ersten Fall gehörte es dem Kunden eines Verbrauchermarktes und hatte in der Jackentasche des Mannes gesteckt. Zu der Tat kam es gegen 11.50 Uhr in einem Geschäft an der Fuistingstraße. Die Geldbörse fand sich kurz darauf außerhalb des Ladens wieder, allerdings fehlte Bargeld.
Zu einem gleichgelagerten Fall kam es darüber hinaus auch in einem Verbrauchermarkt an der Bahnhofstraße in Ahaus. Dort führte eine Kundin einen Rollator mit sich, an dem ihre Handtasche hing. Als sie an der Kasse ihren Einkauf bezahlen wollte, befand sich das Portemonnaie nicht mehr darin. Das Geschehen spielte sich zwischen 12.00 Uhr und 13.00 Uhr ab.
Hinweise erbittet in beiden Fällen das Kriminalkommissariat in Ahaus: Tel. (02561) 9260.
Die Polizei erneuert in diesem Zusammenhang ihre Warnung vor Taschendieben. Sie nutzen für ihr kriminelles Handwerk gerne Situationen, in denen es zu Gedränge kommt - eine flüchtige Berührung oder ein kurzer Rempler fallen dort nicht so schnell auf. Den Taschendieben reichen schon wenige Augenblicke und gegebenenfalls das Ablenkungsmanöver eines Mittäters, um an ihre Beute zu kommen. Zudem fällt auf, dass die Diebe vermehrt in Verbrauchermärkten ohne Videoüberwachung ihre Taten begehen.
Wer sich davor schützen will, sollte Wertsachen in einer verschlossenen Innentasche verstauen - am besten Geld und Papiere in unterschiedlichen Taschen. Brustbeutel, Gürtelinnentaschen oder ähnliches bieten zusätzliche Sicherheit. Bei Taschen sollte die Verschlussseite zum Körper hin und auf der Vorderseite des Körpers getragen werden. Natürlich sollte man seine Wertsachen nicht aus dem Auge lassen, auch nicht bei der Suche nach Waren während des Einkaufs. Weitere Tipps und Informationen dazu bietet unter anderem die Internetseite www.polizei-beratung.de. (to)