Nachstehend die Bilanz zu den einzelnen Orten:
- In Südlohn besuchten circa 4.000 Menschen den Karnevalsumzug am vergangenen Samstag. Dieser verlief störungsfrei. Im weiteren Verlauf der Feierlichkeiten waren mehrere Einsätze der Polizei erforderlich. Es kam zu sechs Strafanzeigen wegen Körperverletzung, einer Strafanzeige wegen eines sexuellen Übergriffs, drei Platzverweisen und zwei Ingewahrsamnahmen. Bei zwei Widerständen erlitten ein Polizeibeamter und eine Polizeibeamtin jeweils leichte Verletzungen.
- In Groß Reken säumten am Samstag ebenfalls circa 4.000 Personen die Strecke des närrischen Lindwurms, der störungsfrei durch die Straßen rollte. Allerdings musste auch dort die Polizei im weiteren Verlauf des Abends mehrfach eingreifen. Die Bilanz: vier Platzverweise, jeweils zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Bedrohung, jeweils eine Strafanzeige wegen sexueller Belästigung und Sachbeschädigung sowie eine Ingewahrsamnahme.
- Circa 10.000 Besucher hatten sich am Sonntag in Rhede eingefunden, um dort dem störungsfrei verlaufenden Umzug zuzujubeln. Im Anschluss kam es zu einigen polizeilichen Einsätzen. Diese schlugen sich nieder in 20 Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen öffentlichen Urinierens, drei Strafanzeigen wegen Körperverletzung, drei Platzverweisen sowie einer Strafanzeige wegen eines Sexualdelikts.
- In Schöppingen hatten sich am Sonntag circa 12.000 Zuschauerinnen und Zuschauer eingefunden, um dem Karnevalsumzug beizuwohnen. Dieser verlief weitgehend störungsfrei. Im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten sprach die Polizei drei Platzverweise aus und leitete zwei Strafverfahren ein wegen Sachbeschädigung sowie eines wegen Körperverletzung.
- Ebenfalls am Sonntag fand ein Karnevalsumzug in Gronau statt. Diesen besuchten circa 8.000 Menschen. Die Bilanz des weiteren Verlaufs: drei Strafanzeigen wegen Körperverletzung, eine wegen Widerstands mit einem leicht verletzten Polizeibeamten, zehn Platzverweise und zwei Ingewahrsamnahmen.
Zudem kontrollierte die Polizei am Wochenende im gesamten Kreisgebiet auch zahlreiche Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Sechs Autofahrerinnen und Autofahrer steuerten ihr Fahrzeug alkoholisiert, einer stand unter Drogeneinfluss. Bei mehreren Verkehrsunfällen waren Alkohol oder Drogen im Spiel, bei zwei davon gab es Verletzte. (to)