Auf den "Temposünde"" kommen nun erhebliche Konsequenzen zu, denn das Team des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Borken hatte vor Ort eine Messstelle direkt neben einer Kindertageseinrichtung eingerichtet.
Nicht nur da: In den zurückliegenden Tagen erfassten die Mitarbeiter an 9 Stellen im Kreis Borken das Tempo von insgesamt 6370 Fahrzeugen. Rund 8 Prozent davon überschritten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Das schlägt sich nieder in 3 Fahrverboten, 101 Ordnungswidrigkeitsverfahren und 417 Verwarngeldern.
Zu besonders gravierenden Überschreitungen kam es neben dem genannten Fall an folgenden Stellen: Nordkreis - außerorts mit 107 bei maximal erlaubten 70 km/h auf der L 560 in Ahaus-Alstätte. Südkreis - innerorts mit 47 statt maximal erlaubten 30 km/h in Borken an der Hohe Oststraße, außerorts mit 136 bei maximal zulässigen 70 km/h auf der L606 in Isselburg.
Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle setzt der Verkehrsdienst seine Messungen auch in der nächsten Woche fort.