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Kreis Borken - Zwischenbilanz / Protestaktionen der Landwirtschaft nahezu störungsfrei
Aus Sicht der Polizei sind die Proteste von Landwirten am Montag im Kreis Borken ohne nennbare Zwischenfälle abgelaufen. Dabei lag die Zahl der Teilnehmenden zum Teil deutlich höher, als von den Anmeldern erwartet.
PLZ
Kreis Borken
Polizei Borken
Polizei Borken

Nach einer ersten vorläufigen Bilanz kam es kreisweit zu insgesamt 28 Versammlungen. Daran nahmen in der Spitze rund 2.600 Menschen mit ihren Fahrzeugen teil. Darunter stellten die circa 1.900 Traktoren die größte Gruppe dar neben ebenfalls teilnehmenden Lkw und Pkw. Die größten Versammlungen fanden statt im Raum Isselburg/Bocholt/Rhede mit circa 260 Traktoren bzw. insgesamt rund 370 Teilnehmenden, Ahaus mit circa 270 Traktoren bzw. insgesamt circa 300 Teilnehmenden, Borken/Raesfeld/Heiden/Velen/Reken mit circa 240 Traktoren bzw. rund 280 Teilnehmenden, im Raum Heek/Schöppingen/Legden mit circa 200 Traktoren und circa 500 Teilnehmenden sowie im Raum Südlohn/Stadtlohn/Gescher mit circa 150 Traktoren und circa 200 Teilnehmenden insgesamt.

Erwartete Beeinträchtigungen

Es kam zu den erwarteten Beeinträchtigungen des Verkehrs, darüber hinaus gehende gefährliche Situationen wurden bislang nicht bekannt. Die Polizei begleitete das Geschehen mit zahlreichen Kräften. Polizeidirektor Thomas Funke, der den Gesamteinsatz verantwortlich leitet, sieht in diesem Zusammenhang einen Erfolg der im Vorfeld intensiv geführten Kooperationsgespräche: "Es hat sich gezeigt, dass sich auf diesem Wege sowohl den Anliegen der Versammlungsleitungen Rechnung tragen ließ, als auch der Verkehrssicherheit." Funke lobte die Kooperationsbereitschaft, die die beteiligten Landwirte im Kreis Borken mit ihrem disziplinierten Verhalten unter Beweis gestellt hätten.

Ein Dank geht aber auch an die Verkehrsteilnehmer, die sich rücksichtsvoll und vorsichtig verhalten haben.

Nunmehr werden noch die Versammlungen Aufzüge in Schöppingen (16.00 Uhr) und Legden-Ahaus-Legden (16.30 Uhr) erwartet und ebenfalls von der Polizei begleitet (to/fr)

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110