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Schlag gegen international agierende kriminelle Vereinigung
Das Verfahren richtet sich gegen insgesamt 27 Beschuldigte. Die Beamten durchsuchten 62 Objekte in Deutschland und den Niederlanden.
PLZ
40221
Landeskriminalamt NRW
LKA NRW/Staatsanwaltschaft Düsseldorf

Den Beschuldigten im Alter von 23 bis 61 Jahren wird vorgeworfen, ein System des verbotenen "Hawala-Banking" installiert und betrieben zu haben. Auf diesem Wege wurde mutmaßlich illegal erworbenes Vermögen in Höhe von mehrere Millionen Euro am legalen Bankensystem vorbei in andere Staaten transferiert.

Am heutigen Tage (19. November) werden unter der Leitung der neu eingerichteten Task-Force NRW, bestehend aus Polizei, Steuerfahndung und Justiz, 62 Durchsuchungsbeschlüsse in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Hamburg, Berlin und Baden-Württemberg sowie in den Niederlanden vollstreckt.

Die Durchsuchungen dienen dem Auffinden von Beweismitteln und der Sicherung von Vermögenswerten aufgrund vorliegender Vermögensarreste. Das Aufspüren illegaler Finanzstrukturen und die Sicherung illegal erlangter Vermögenswerte sind wesentliche Ziele der im LKA NRW eingerichteten Task-Force.

Gegen insgesamt sechs Beschuldigte liegen Haftbefehle vor, die zum Teil unter Einsatz von Spezialeinsatzkräften der Polizei vollstreckt werden.

Insgesamt sind über 850 Polizei- und Vollzugsbeamtinnen und -beamte sowie 11 Staatsanwältinnen und Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Düsseldorf im Einsatz.

Weitere Angaben können derzeit nicht gemacht werden.

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