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Sturmbilanz: Mehr als 10.000 Einsätze
Ein Toter, 27 Verletzte durch Tief „Eberhard“. Reul: „Ich danke den Frauen und Männern von Feuerwehr und Katastrophenschutz für ihre geleistete Arbeit.“
PLZ
40217
Ministerium des Innern NRW
IM NRW

Sturmtief „Eberhard“ hat die Rettungskräfte in Nordrhein-Westfalen stark beschäftigt. Insgesamt kam es zu 10.389 unwetterbedingten Einsätzen, daran beteiligt waren 20.231 Kräfte von Feuerwehr und Katastrophenschutz. „Ich danke den Frauen und Männern von Feuerwehr und Katastrophenschutz für ihre geleistete Arbeit. Sie sind ein hohes Risiko eingegangen, um die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land vor Gefahren zu schützen“, sagte Minister Herbert Reul heute (11. März 2019).

27 Menschen wurden durch den Sturm verletzt, darunter auch acht Retter der Feuerwehr und ein vierjähriges Kind, das in Hückelhoven unter eine umstürzende Mauer geriet. „Ich wünsche allen eine schnelle Genesung. Besonders denke ich an die Feuerwehrleute, die sich im Einsatz verletzt haben“, sagte Reul. Ein 47 Jahre alter Mann kam in Bestwig (Hochsauerlandkreis) ums Leben, als ein Baum auf sein fahrendes Auto fiel. Reul sprach den Angehörigen sein Beileid aus.

Wegen „Eberhard“ kam es zu schwerwiegenden Störungen auf den Straßen und Schienen in Nordrhein-Westfalen. So musste etwa die A 45 südlich von Hagen gesperrt werden, die A 40 bei Dortmund war zeitweise überflutet. Außerdem wurde der komplette Zugverkehr ab Sonntagnachmittag eingestellt. Zwischen Münster und Dortmund musste ein Zug evakuiert werden, nachdem er mit einem Baum zusammengestoßen war.

Seit Montagmorgen hat die Deutsche Bahn den Zugverkehr in Nordrhein-Westfalen wieder aufgenommen. Allerdings kam es noch zu erheblichen Störungen mit Zugverspätungen und Zugausfällen. Teilweise wurde das Sturmtief punktuell durch eingelagerte Gewitter mit Starkregen und Blitzschlag begleitet. Im Rhein-Sieg-Kreis fiel in mehreren Gemeinden der Strom aus. „Es hat sich gezeigt, dass die Fachleute von Feuerwehr und Katastrophenschutz die außergewöhnliche Situation gut gemeistert haben. Ihnen ist es zu verdanken, dass trotz dieser außergewöhnlichen Wetterlage nicht mehr passiert ist“, sagte Herbert Reul.

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